Hermanson, Marie
Muschelstrand Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Ulrika ist geschieden und fährt mit ihren 2 Söhnen zum Ferienhaus ihrer Kindheit, dem Haus der Gattmanns in den Göteborger Schären, Tochter Anne-Marie war ihre beste Freundin, in deren Bohème-Familie Maja, ein indisches Adoptivkind, lebte, das niemals sprach. Maja verschwand eines Tages und tauchte mehrere Wochen später unversehrt wieder auf. Was niemand wissen kann: Sie war bei Kristina, auch sie als sozialisierte Psychotin eine Außenseiterin. Als Ulrika durch das Fenster in das Ferienhaus sieht, trifft es sie wie ein Schlag: ihr eigenes Zimmer hat sie exakt so eingerichtet. Zu allem Überfluss finden Ulrikas Söhne das Skelett von Kristina in einer Schärenhöhle am Muschelstrand. Ein poetischer und anrührender Roman um Menschen zwischen Gesundheit und Krankheit, um Außenseitertum, mit faszinierenden mythologisch nordischen Anteilen, ebenso auch als Thriller zu lesen. Die Autorin veröffentlicht seit 1986, dies ist ihr erstes ins Deutsche übersetzte Buch, in dem sie jedoch die Sagen- und Mythenwelt verlässt, die bisher ihre Texte dominierten. Empfohlen. (Besprechung der Originalausgabe, BA 02/01)


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Personen: Hermanson, Marie

HERM

Hermanson, Marie:
Muschelstrand : Roman / Marie Hermanson. - [Neuausg.], 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2007. - 398 S. ; 21 cm. - (Suhrkamp-Taschenbuch ; 3899 : Großdruck)
Einheitssacht.: Musselstranden . - Aus dem Schwed. übers.
ISBN 978-3-518-45899-0 kt. : EUR 9.90

Zugangsnummer: 65908011294
HERM - sch. Lit.Erw