Martin, Noël E.
Nenn es: mein Leben eine Autobiografie
Sachlit. Erw


Rezension

Seit 1996 ist Noël Martin vom Hals abwärts querschnittgelähmt - Folge eines rassistischen Anschlags in Brandenburg, wo der in England lebende Jamaikaner auf einer Baustelle arbeitete. Seither an den Rollstuhl gebunden hat er nun öffentlich seine baldige Inanspruchnahme von Sterbehilfe in der Schweiz angekündigt. Seine Autobiografie beschreibt ein nicht einfaches Leben seit der Kindheit in problematischen Familienverhältnissen, die Erfahrungen des jugendlichen Migranten mit rassistischen Vorurteilen und Ausgrenzung auch in Großbritannien und den starken Willen des jungen Mannes, sich durchzusetzen und etwas zu erreichen. Erfolgreich arbeitet er sich im Baugewerbe hoch, erlebt privates Glück, bis die Tat der Neonazis sein bisheriges Leben zerstört. Dennoch findet er die Kraft, sich trotz der starken Schmerzen und dem eingeschränkten Lebensradius aktiv gegen den Rassismus zu engagieren. Das Schicksal Noel Martins in diesem von einem Ko-Autor recht schlicht geschriebenen Buch berührt. Es sollte in öffentlichen Bibliotheken zahlreich zu finden sein. (1)


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Personen: Martin, Noël E.

ALLG 235 MAR

Martin, Noël E.:
Nenn es: mein Leben : eine Autobiografie / Noël E. Martin. Aufgezeichn. von Robin Vandenberg Herrnfeld. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Karlsruhe : Loeper-Literaturverl., 2007. - 247 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-86059-332-5 kt. : EUR 19.90

Zugangsnummer: 65907022580
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