Rezension
Chris Riddell auf Solopfaden. Der Illustrator, eher bekannt als Partner von Paul Steward (hier zuletzt mit den "Aberwitzigen Abenteuern", BA 8/06, 5/07, 8/07), startet eine eigene kleine Serie um Ottoline Brown und Mr. Munroe, einen kleinen zotteligen Kerl aus den norwegischen Sümpfen. Ottoline schmiedet gerne pfiffige Pläne und löst knifflige Rätsel. So dauert es nicht lange, bis sie zusammen mit Mr. Munroe in eine Detektivgeschichte gerät. Schmuck reicher Damen verschwindet plötzlich zusammen mit ihren Schoßhunden. Die beiden kommen schnell einer Schoßhundvermietung, die von einer gelben Katze geleitet wird, auf die Spur ... In seiner eigenen Serie kann sich Riddell illustratorisch richtig ausleben. Auf seinen Bildern, die zum Teil ganz- oder doppelseitig sind, führt er die Geschichte ohne viel Text fort, sodass auch Erstleser keine Mühe haben ihr zu folgen. Die witzige, leicht surreale Geschichte funktioniert zusammen mit den Illustrationen, die ein kurzweiliges Lesevergnügen garantieren. Ein Buch, das Spaß macht und schon kleinsten Bibliotheken vorbehaltlos empfohlen wird.
Serie / Reihe: Ottoline
Personen: Riddell, Chris
RID
Riddell, Chris:
Ottoline und die gelbe Katze / Chris Riddell. - Düsseldorf : Sauerländer, 2008. - 175 S. : überw. Ill. ; 19 cm. - (Ottoline / Chris Riddell)
Einheitssacht.: Ottoline and the yellow cat
ISBN 978-3-7941-6123-2 fest geb. : EUR 14.90
RID - SLK0 - SLK3