Rezension
Das Dorf Wall ist ein besonderer Ort, denn hier ist die Grenze zum Feenreich, markiert durch die namengebende Mauer (mit Durchgang). Der unsterblich verliebte Tristan verspricht leichtfertig seiner Angebeteten, dass er ihr aus dem verbotenen Reich einen zur Erde gefallenen Stern holt. Damit beginnt eine sehr abenteuerliche und gefährliche Reise durch das matische, verwunschene Feenland, denn nicht nur er sucht den Stern (der hier ein schönes Mädchen ist), auch eine Hexenkönigin und einige Thronerben haben dasselbe Ziel, und deren Absichten sind nicht freundlich. Am Ende laufen alle Handlungsfäden zusammen, jeder bekommt, was und wen er verdient und jeder weiß, wo er hingehört. Der Brite Gaiman, bekannt als Comic- (v.a. die "Sandman"-Serie, s. "Comics und Bildergeschichten für Erwachsene") und Roman-Autor (zuletzt BA 5/97) schöpft - nicht zum 1. Mal - aus Märchen- und Mythenstoffen bzw. Fantasymotiven, um eine kurzweilige, spannende und auch zu Herzen gehende Geschichte von Zauberei und Liebe zu erzählen. Breit empfohlen. (Besprechung der Erstausgabe, BA 04/01)
Personen: Gaiman, Neil
GAIM
Gaiman, Neil:
Sternwanderer : Roman / Neil Gaiman. - München : Heyne, 2007. - 222 S. ; 19 cm. - (Heyne ; 50141)
Einheitssacht.: Stardust
ISBN 978-3-453-50141-6 kt. : EUR 7.95
GAIM - sch. Lit.Erw