Rezension
Nach der Beerdigung ihres Vaters verbringt die Kopenhagener Kommissarin Rebecca Holm noch einige Zeit im heimatlichen Ringkobing. Sie grübelt über ein Geständnis nach, das ihr Vater auf dem Sterbebett loswerden musste: Rebecca hat einen älteren Halbbruder, von dem bisher niemand wusste. Auch ihre Mutter ist ahnungslos. Als Rebecca vom Mord an einem Bauern erfährt, bietet sie der örtlichen Polizei ihre Hilfe an. In seinen Habseligkeiten entdeckt Rebecca ein altes Foto, auf dem der Bauer mit 5 jungen Leuten abgebildet ist, der Ort ist der Skyttehof, ein Schweinemastbetrieb. Als ein 2. Mann ermordet wird, der ebenfalls auf dem Foto war, weiß Rebecca, dass jetzt Eile geboten ist, bevor weitere Menschen zu Schaden kommen. - Rebecca Holms 5. Fall weist Ähnlichkeiten zu ihrem 1. Fall auf, wieder beziehen sich die Taten auf ein Ereignis in der Vergangenheit, ist ein Pfarrer involviert, gerät Rebecca selbst in Lebensgefahr. Nichtsdestotrotz ist der Krimi spannend, sprachlich deutlich besser als ihr letztes Buch (vgl. "Die Toten am Lyngbysee", ID-A 7/15) und endet überraschend. Für jeden Krimibestand geeignet!
Personen: Hastrup, Julie
Standort: SL
HAST
Hastrup, Julie:
Stiller Hass : Kriminalroman / Julie Hastrup ; aus dem Dänischen von Hanne Hammer. - Deutsche Erstausgabe. - München ; Berlin ; Zürich : Piper, 2016. - 366 Seiten ; 19 cm. - (Piper ; 30814)
Einheitssacht.: Farlig Fortid
ISBN 978-3-492-30814-4 kt. : EUR 9.99
HAST - sch. Lit.Erw