Theo Boone und der unsichtbare Zeuge
Roman
Rezension
Theo Boones Eltern sind sozial engagierte Anwälte und der 13-Jährige hat das "Juristenblut" bereits mit der Muttermilch eingesogen. Für Mitschüler bietet er eine kostenlose Rechtsberatung und in den Gerichtssälen seiner Stadt fühlt er sich zu Hause. Selbstredend, dass der größte Prozess von Strattenburg ihn fasziniert. Ein Bauunternehmer soll seine Frau umgebracht haben, um mit der Lebensversicherungsprämie Schulden zu tilgen. Der Prozess verläuft zu Gunsten des Angeklagten, doch dann erfährt Theo Boone von einem potenziellen Zeugen, der die Schuld beweisen könnte. Wesentliches Manko: Der Zeuge ist illegaler Einwanderer und ein Stop des Prozesses scheint nicht mehr möglich. - Grisham ("Der Anwalt", BA 11/09) bietet mit Theo Boone eine Lightversion seiner Romane nach gewohntem Schema. Sozial Schwache gegen übermächtige Bösewichte. Zwar keine wirkliche literarische Bereicherung für die aktuellen Jugendliteraturbestände, als süffige Unterhaltungsliteratur jedoch sicher begehrt. Das offene Ende setzt eine baldige Fortsetzung voraus. Grisham zieht noch immer!
Serie / Reihe: Theo Boone
Personen: Grisham, John
GRIS
Grisham, John:
Theo Boone und der unsichtbare Zeuge : Roman / John Grisham. - München : Heyne, 2010. - 271 S. ; 21 cm. - (Theo Boone / John Grisham ; [1])
Einheitssacht.: Theodore Boone: kid lawyer
ISBN 978-3-453-26000-9 fest geb. : EUR 14.99
GRIS - Jugendroman