Rezension
In der walisischen Kleinstadt Llanfair geht noch alles seinen geordneten Gang wie früher. Man spricht walisisch, trinkt eine Menge Bier und jeder kennt seinen Platz. Dann kehrt der größte Sohn der (Klein-)Stadt, der weltberühmte Tenor Ifor Llewellyn, dorthin zurück, um Ruhe zu finden. Als er ermordet aufgefunden wird, erweist sich die Idylle vom Landleben als trügerisch. Der pfiffige Dorfpolizist Evans, der in die Ermittlungen einbezogen wird, kann entscheidende Hinweise zur Aufklärung des Falles geben. Die aus Wales stammende, in San Francisco lebende Autorin setzt mit dieser Serie um den Constable Evan Evans (bisher 7 Bände, dieser, chronologisch der 3., wurde bisher als Einziger übersetzt) ihrer Heimat ein liebevolles Denkmal. Es wimmelt nur so von exzentrischen, aber letztlich gutartigen Menschen, die das Herz auf dem rechten Fleck haben, aber natürlich gibt es auch andere Zeitgenossen, wie in einem Krimi erforderlich. Flott und humorvoll geschrieben, nicht ohne Spannung, ist dies ein Krimi der gemütlichen Sorte, der überall gut einsetzbar ist.
Personen: Bowen, Rhys
BOWE
Bowen, Rhys:
Tod eines Tenors : Roman / Rhys Bowen. - Dt. Erstveröff., 1. Aufl. - München : btb, 2003. - 254 S. ; 19 cm. - (btb ; 73164)
Einheitssacht.: Evanly choirs
ISBN 978-3-442-73164-0 kt. : EUR 8.50
BOWE - sch. Lit.Erw