Rezension
Lisa fühlt sich zutiefst gedemütigt und gekränkt, als sie von der Untreue ihres Mannes erfährt. Spontan fährt sie mit ihrer 16-jährigen Tochter zu ihrer alten Mutter, die sie seit Jahren nicht gesehen hat. Der Streit von damals ist mittlerweile vergessen, die Mutter ist dement ... "Von da an nimmt das neue Werk von Hera Lind ... richtig Fahrt auf, denn nun werden in Rückblenden Uschis Schicksal, das ihrer Pflegemutter und einer guten Freundin geschildert. Bindeglied ist ein Tagebuch, das Lisa in Uschis Tasche findet und das ein bislang gut gehütetes Geheimnis zutage fördert. Zweifelsohne, Hera Lind ist eine begnadete Schriftstellerin. Elegant leitet sie von einem Kapitel zum nächsten über, verleiht durch komische Situationen dem Buch einen heiteren Ton und findet jedes Mal die richtigen Worte, wenn es um unheilvolle Situationen ihrer Protagonistinnen geht" (M. Mattes zum Buch, ID-A 21/14). Doris Wolters gelingt es, die anrührende Familiengeschichte leicht und vielstimmig zu artikulieren, man lauscht gerne ihrer Lesung (vgl. zuletzt "Verwechseljahre", IN-G 25/13).
Personen: Lind, Hera Wollny, Julian
LIND
Lind, Hera:
Verwandt in alle Ewigkeit / Regie: Julian Wollny. - Autoris. Lesefassung. - Freiburg : Audiobuch, 2014. - 4 CD in Doppelbox
ISBN 978-3-89964-775-4 (4 CD zs.) : EUR 19.95
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