Eggens, Magda
Was meine Augen gesehen haben
Jugendsachbuch


Rezension

"Bin ich tatsächlich einmal so glücklich gewesen", fragt sich Magdoln als Erwachsene, "oder habe ich das nur geträumt?": Erinnerungen an zu Hause im Nordosten Ungarns, an die kleine Judith, an herrliche Ferienzeiten bei den Großeltern auf dem Land. Der Vater muß Ende der 30er Jahre Konkurs anmelden, der großelterliche Hof wird enteignet, im Frühjahr '44 marschieren die deutschen Truppen ein, die jüdische Bevölkerung wird ghettoisiert. Dann die Deportation nach Auschwitz. Da ist sie 14. Außer ihr und der jüngeren Schwester Eva überlebt keiner der Familie die Gaskammern. Lebensbedrohliche Schwäche und Krankheit, Hunger, ziellose Odysseen, Fabrikarbeit bei Hamburg, die Suche und die Sehnsucht nach Angehörigen, die geschundene Seele. Und schließlich ein neuer Anfang in Schweden. Was es heißt, "gerettet" zu sein, wissen wir von Ruth Klüger und vielen anderen. Hier ist es, mit R. Rosenkranz' Unterstützung, aufgeschrieben. Ein wichtiges Buch.


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Personen: Eggens, Magda

GESCH 432 EGG

Eggens, Magda:
Was meine Augen gesehen haben / Magda Eggens ; Rose Lagercrantz. - Frankfurt am Main [u.a.] : Sauerländer, 1999. - 89 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬... vad mina ogon bar sett . - Aus dem Schwed. übers.
ISBN 978-3-7941-4488-4 fest geb. : 22,80 + f

Zugangsnummer: 65999031146
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