Siedler, Wolf Jobst
Wider den Strich gedacht
Sachlit. Erw


Rezension

Rückblickend auf die letzten 50 Jahre fasst der nun 80-jährige Publizist (zuletzt "Wir waren noch einmal davongekommen" ID 47/04) 20 Essays aus Zeitschriften und Zeitungen (vgl. u.a. "Abschied von Preußen" BA 3/92, "Phoenix im Sand" BA 12/98), 17 Briefwechsel mit Schriftstellern, eine Festrede vor Buchhändlern, 1990, zu dem zusammen, was ihm wert ist, herausgehoben zu werden (Quellen im Anhang). Es ist eine Auswahl der Herausforderungen, die er immer schreibend begleitet hat: Architektur und Idee der Stadt (-Landschaft) Brandenburg - Preußen, Glanz und Elend der deutschen Geschichte, Mythos Berlin. - "Im Grunde führt die Besichtigung der Berliner Dinge immer auf die allgemeine deutsche Misere, und sie wiederum ordnet sich ins Europäische ein." Für sein Literaturverständnis und seine Verlegertätigkeit stehen die Briefe der Schriftsteller, von denen Böll und Golo Mann sowie der Essay zu Uwe Johnson besonders genannt sein sollen. Es ist eine ästhetische Betrachtung der Nachkriegskultur, die an die Wurzeln der Geschichte vor 1945 anknüpft. Eine Auslese für viele Bestände. (2)


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Personen: Siedler, Wolf Jobst

Schlagwörter: Geschichte Deutschland / Kultur, Künste PREUßENBIL

ALLG 740 SIE

Siedler, Wolf Jobst:
Wider den Strich gedacht / Wolf Jobst Siedler. - München : Siedler, 2006. - 255 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-88680-844-1 fest geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 65906018714
ALLG 740 SIE - Sachlit. Erw