Schiffer, Eckhard
Wie Gesundheit entsteht Salutogenese: Schatzsuche statt Fehlerfahndung
Sachlit. Erw


Rezension

Der bekannte Arzt und Therapeut (zuletzt BA 12/99) entwirft hier ein Konzept von Gesundheit und Krankheitsprävention, das auf dem Gedankengut des israelischen Medizinsoziologen Antonovsky beruht (1923-1994), wonach das Modell der Pathogenese (Wie entsteht Krankheit?) durch das Konzept der Salutogenese zumindest erweitert werden müsse (Wie entsteht Gesundheit?). Nicht nach Fehlern und Störungen, die zur Krankheit führen, solle also gesucht werden, sondern nach schöpferischen Kräften, die seelische wie körperliche Gesundheit ermöglichten. Für Schiffer stellt sich das für den salutogenetischen Ansatz bestimmende "Kohärenzgefühl" am besten dann ein, wenn es im Spiel, im Dialog oder in der Suche nach Lebenssinn eingeübt werde. Der Autor versucht das neue Gesundheitsparadigma transparent zu machen durch eine Mischung aus philosophisch-psychosomatischen Entwürfen, Erkenntnissen der Entwicklungspsycholgie und literarischen Vorlagen von "Märchen aus Tausendundeiner Nacht" bis hin zu Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit". - Vornehmlich zur Professionalisierung von Gesundheitsarbeitern. (3)


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Personen: Schiffer, Eckhard

Schlagwörter: SALUTOGENE

MED 200 S

Schiffer, Eckhard:
Wie Gesundheit entsteht : Salutogenese: Schatzsuche statt Fehlerfahndung / Eckhard Schiffer. - Orig.-Ausg. - Weinheim [u.a.] : Beltz, 2001. - 184 S. : Ill. ; 21 cm. - (Beltz-Taschenbuch ; 90 : Essay)
ISBN 978-3-407-22090-5 kt. : DM 24,00

Zugangsnummer: 65902003810
MED 200 S - Sachlit. Erw