Rezension
Holly Colshannon ist - wie sich das für ein Frauenbuch dieser Art gehört - erfolglos, chaotisch und ungeschickt. In ihrem Job als Polizeireporterin in Bristol soll sie Detective James Sabine bei seiner Arbeit begleiten und 6 Wochen lang täglich in einer Kolumne darüber berichten. Nach Abschluss der Kolumne will Detective Sabine heiraten und in die Flitterwochen fahren. In Slapstick-Manier stolpert Holly hinter dem Polizisten, der davon gar nicht begeistert ist, her und wird zum Dauergast in der Notaufnahme des Krankenhauses. Doch die Kolumne wird wider Erwarten ein voller Erfolg. Die ganze Stadt verfolgt gespannt, ob aus der Reporterin und dem Detective ein Paar wird. Und am Ende - wer hätte das gedacht - wird die Hochzeit des Detective abgesagt, weil er sich in Holly verliebt hat. Der 1. Roman der Londonder Autorin ist nach dem bewährten Strickmuster der "frechen Frauenromane" geschrieben und enttäuscht die Erwartungen der Leserinnen keineswegs: Eine flotte Handlung, ein witziger und temporeicher Schreibstil und ein romantisches Happy-End. Bei Bedarf an trivialer Unterhaltungsliteratur erste Wahl.
Personen: Mason, Sarah
MASO
Mason, Sarah:
Wie Hund und Katz : Roman / Sarah Mason. - Taschenbuchausg., 2. Aufl. - München : Blanvalet, 2003. - 414 S. ; 19 cm. - (Blanvalet ; 35765)
Einheitssacht.: Playing James
MASO - sch. Lit.Erw