Rezension
Wikingerjunge Wigald möchte ein großer Held werden und meldet sich beim Wettbewerb um den großen Schädelpokal an. Er will die Ehre des Dorfes bei Eisschwimmen, Walrossringen, Ziegenhürdenlauf, Rentierrennen und Thorshammerwerfen gewinnen. Obwohl Häuptlingstöchterchen Freya einen raffinierten Trainingsplan ausgetüftelt hat, gelingt es Wigald nur mit viel Witz und Glück sich gegen seinen Erzfeind Ivarr, den Grässlichen durchzusetzen. - Wie im Vorgängerband "... Felsenkeksräuber" (ID-A 1-3/14) spielt der unter Pseudonym schreibende englische Autor mit Wikingerklischee und Ekelspaßfaktor. Anders als Wickie bleibt Wigald trotz allen Bemühens am Ende als tragischer Held zurück - seine Belohnung ist eine ganze Nacht voller Tanz mit Freya. Großzügiges Druckbild, gelungene Kapitelaufteilung, viele witzige Federzeichnungen, zahlreiche Dialoge - wie E. Dietls "Olchis" und A. MacDonalds "Rocco Randale" für geübte Leseanfänger ein Muss in allen Bibliotheken.
Personen: Redbeard, Odin
RED
Redbeard, Odin:
Wigald der Wikinger und das Walrossgerangel / Odin Redbeard. Mit Ill. von Sarah Horne. - Frankfurt am Main : Fischer KJB, 2014. - 109 S. : zahlr. Ill. ; 22 cm
Einheitssacht.: Vulgar the Viking and the great gulp games
ISBN 978-3-596-85578-0 fest geb. : EUR 8.99
Zugangsnummer: 65914009495
RED - SLK0 - SLK3