Groschupf, Johannes
Zu weit draußen Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Der 1963 in Braunschweig geborene und als freier Journalist in Berlin arbeitende Autor erzählt in diesem autobiografischen Roman die Suche eines Mannes nach einem entschwundenen Leben. Sowohl der Autor als auch die Hauptperson überlebte einen Helikopterabsturz in der Sahara. Gezeichnet durch schwerste Brandwunden kämpft er um sein Überleben. In nüchteren und knappen Worten nimmt uns der Autor mit in die Tiefen einer existenziellen Grenzerfahrung. Für den am ganzen Körper Entstellten wird die Rückkehr ins Berliner Leben, die Begegnung mit der ehemaligen Partnerin, den Kindern und Freunden zum Spießrutenlauf. Auf dem von Selbstqualen und Mühen gezeichneten Weg zu einer neuen Selbstfindung gerät der Protagonist in die Mühlen des Sozialamtes und dessen Beschäftigingsmaßnahmen, arbeitet als Leichenwäscher und trifft Tanja, die ihn in seiner neuen Menschwerdung unterstützt. Der dramatische Romanstoff wurde schon in einem preisgekrönten Radio-Feature verarbeitet. Allen Bibliotheken empfohlen!

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Personen: Groschupf, Johannes

Schlagwörter: belletristische Darstellung Journalist Überleben Sahara HUBSCHRAUB Flugzeugabsturz

GROS

Groschupf, Johannes:
Zu weit draußen : Roman / Johannes Groschupf. - Frankfurt am Main : Eichborn, 2005. - 175 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8218-5754-1 fest geb. : EUR 17.90

Zugangsnummer: 65906014298
GROS - sch. Lit.Erw