Das Bundesministerium der Justiz und die NS-Vergangenheit Bewertungen und Perspektiven
Sachbücher

In der jungen Bundesrepublik leistete im Bundesjustizministerium eine große Zahl von Beamten Dienst, die tief in das Unrechtssystem des NS-Staates verstrickt gewesen waren und in ihrer Sacharbeit Spuren hinterlassen haben. Dieser Band beleuchtet den mühsamen Entscheidungsprozess des Ministeriums, die eigene Geschichte aufzuarbeiten und stellt die signifikanten Forschungsergebnisse dar. Er verdeutlicht, dass der historische Befund eine hohe aktuelle gesellschaftliche Bedeutung hat. Aus unterschiedlichen Perspektiven – auch aus internationaler Sicht – wird der Frage nachgegangen, welche Lehren und Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Dies gilt etwa für nationalsozialistische Denkmuster, die heute noch fortleben. Die Verantwortung der Juristen und ihre rechtsethische Ausbildung werden ebenso auf den Prüfstand gestellt wie die Rolle des Staates als Gesetzgeber. Und nicht zuletzt wird auch unsere Erinnerungskultur einer kritischen Betrachtung unterzogen.


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Serie / Reihe: Die Rosenburg - Schriften zur Geschichte des BMJ und der Justiz in der frühen Bundesrepublik 3

Schlagwörter: NS-Vergangenheit Bundesrepublik / Geschichte

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¬Das¬ Bundesministerium der Justiz und die NS-Vergangenheit : Bewertungen und Perspektiven / hrsg. von Gerd J. Nettersheim und Doron Kiesel. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2021 - (¬Die¬ Rosenburg - Schriften zur Geschichte des BMJ und der Justiz in der frühen Bundesrepublik; 3)
ISBN 978-3-525-35218-2 fest geb. : 50,00 €

Zugangsnummer: 0089349001 - Barcode: 00094639
D 402 - Sachbücher