Hartmann, Anna
Erinnerungen einer alten Wienerin
Buch

Familienchronik mit zeitgeschichtlichem Hintergrund. (BB) Ausgehend vom frühen 19. Jahrhundert erinnert sich die 1827 geborene Anna Wareschitz, spätere Hartmann, an die Geschichte(n) ihrer Familie. Mit Siebzig hat sie begonnen, die Familienbiografie in zwei Büchern niederzuschreiben. Sie möchte ihren Nachkommen wohl einen Einblick in den Alltag ihrer Zeit erhalten und beschreibt deshalb vor allem bürgerliche Alltags- und Lokalgeschichte. Wien-Liebhaber/innen dürften ihre Freude am Wiedererkennen "ihrer" Aufenthaltsorte haben; aber auch Ess- und Bekleidungsgewohnheiten, Feiertagsgestaltung und Geschäftsgepflogenheiten schildert Hartmann im Zuge ihrer Familienchronik. Wer immer Freude hat, historische Entwicklungen zu verfolgen, sich in ein anderes Jahrhundert hineinzuversetzen oder sich auf das Abenteuer einlassen möchte, in alte Denk- und Lebenswelten einzutauchen, für die oder den sind die Erinnerungen Anna Hartmanns eine Fundgrube und bestimmt erquickliches Lesevergnügen. Das Buch ist außerdem mit einigen Schwarz-Weiß-Fotografien versehen. Empfehlenswert.


Rezension


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Serie / Reihe: Damit es nicht verlorengeht...

Personen: Hartmann, Anna

Schlagwörter: Oral history Wien

Hartmann, Anna:
Erinnerungen einer alten Wienerin / Anna Hartmann. Herausgeg., bearb. und mit einer Einl. vers. von Erika Flemmich. - Köln : Böhlau, 1998. - 442 S. - (Damit es nicht verlorengeht...)
ISBN 978-3-205-98848-9

Zugangsnummer: 14274
Lebensbericht - Signatur: Leb-Ber. Har - Buch