Funke, Cornelia
Drachenreiter die Feder eines Greifs
Buch

Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Verena Zeilinger; Vor bereits fast 20 Jahren haben wir den Drachen Lung und seinen Reiter Ben auf der Suche nach dem Saum des Himmels begleitet, mitfiebert, ob es ihnen gelingt, den schrecklichen Nesselbrand zu überlisten und mitgelacht, wenn die Koboldin Schwefelfell unter Verwendung abstrusester Pilznamen fluchte. Nun hat Cornelia Funke eine Fortsetzung geschrieben, in der wir alten Bekannten wiederbegegnen und viele neue Fabel- und Tierwesen kennenlernen. Ben und die Wiesengrunds haben inzwischen eine Schutzstätte für bedrohte Fabelwesen in Norwegen gegründet und ein weltumspannendes Netz von Tierschützern um sich geschart. Um die mutterlosen Phönixeier des letzten Phönixpaares zu retten, bedarf es einer Greiffeder. Da Greife aber nicht gerade für ihre Gutmütigkeit bekannt und erklärte Feinde der Drachen sind, stellt sich dieses Abenteuer als äußerst gefährlich heraus, was Ben und seinen Adoptivvater Barnabas Wiesengrund dazu bewegt, Lung nichts von ihrem Unternehmen zu verraten. Natürlich spielt der Drache Lung letztendlich doch eine gewichtige Rolle in diesem Abenteuer, wobei fast etwas schade ist, dass er und Schwefelfell in diesem Teil nicht präsenter sind. Vielleicht war einfach nicht mehr genügend Platz für die beiden, denn es wimmelt nur so von neuen Figuren. Aus gutem Grund gibt es im Anhang ein Register, in dem alle namentlich erwähnt und erklärt werden. Fabelwesen und exotische Tiere aus allen Teilen der Erde überfluten geradezu dieses Buch, was es dem Leser/der Leserin gelegentlich etwas schwer macht, der Handlung zu folgen. Es scheint, als hätte die Autorin ihr gesamtes, beeindruckendes Wissen über Mythen, Märchen, Flora und Fauna in diesen Roman gepackt. Es lohnt sich aber, die Herausforderung anzunehmen, denn spannend, wunderbar geschrieben und illustriert ist der Roman jedenfalls. Und ein Plädoyer für Toleranz und den Schutz der Natur. ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp); Autor: Ruth Schmidhammer; Um es gleich vorweg zu nehmen: das lange Warten auf diesen 2. Band des Drachenreiters hat sich gelohnt. An Fabulierkunst und dem Talent Spannung zu erzeugen, ist Cornelia Funke nicht zu übertreffen. Die Pegasusstute Synnefo stirbt und nun müssen Ben und Barnabas die Sonnenfeder eines Greifs besorgen, damit die Pegasusfohlen nicht in den Eiern ersticken und schlüpfen können. Greife stehen in Feindschaft zu allen möglichen magischen Wesen und streben eher nach Macht als dem Erhalt eines Gleichgewichts aller Kreaturen auf der Erde zu dienen. Ben, Barnabas und natürlich der Drache Lun erfahren aber auch hier, dass grundsätzliche Vorurteile immer falsch sind. Ohne tatkräftige Hilfe des mutigen Greifs Shrii wäre das Unterfangen zum Scheitern verurteilt gewesen. Dieser setzt sein Leben aufs Spiel, um die Rettung der Pegasusfohlen zu ermöglichen. Dieses Potpourri an fantastischen Lebewesen lassen die Welt Cornelia Funkes so lebendig erscheinen, dass man sich mittendrin erlebt und überhaupt nicht überrascht wäre, würde eine Ratte im Miniflugzeug an einem vorbeifliegen. Ein herrliches Buch für Groß und Klein, das auch anregt, die zitierte Literatur zu Beginn jedes Kapitels zu lesen. All Age


Rezension


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 18.08.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Personen: Funke, Cornelia

Funke, Cornelia:
Drachenreiter : die Feder eines Greifs / Cornelia Funke. Mit Ill. der Autorin. - Orig.-Ausg. - Hamburg : Dressler, 2016. - 414 S. : Ill.
ISBN 978-3-7915-0011-9

Zugangsnummer: 7171
Jugend 6-10 - Signatur: JE.1 Funk - Buch