Salber, Wilhelm
Der Alltag ist nicht grau
Buch

Auch das ist ein Grund, warum man den Alltag zu einem "grauen Alltag" macht. Viele Menschen ertragen es nicht, dass der Alltag "es" macht - dass es von seinem Betrieb abhängt, wie sie "selbst" etwas werden und was sie werden. Ohne dass sie es ahnen, kommt auch darin wieder eine paradoxe Konstruktion zum Ausdruck. Die Wucht der Alltagsformen ergänzt sich und reibt sich notwendig mit der Kultivierungs-Richtung, in deren Verwandlung wir uns über längere Zeit einbeziehen lassen und die wir dann "Persönlichkeit" oder "Selbst" nennen. Je nachdem, wieweit sie die Vielfalt der Alltagsformen abwehrt, die sie herausfordern, kann diese Verwandlungs-Richtung "gespenstisch" und weltlos werden.

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Personen: Salber, Wilhelm

Schlagwörter: Morphologie Alltag Kulturpsychologie

CP 9500 S161-c-05

Salber, Wilhelm:
¬Der¬ Alltag ist nicht grau / von Wilhelm Salber. - Bonn : Bouvier, 1989. - 255 S. : Ill.
3516022122

Zugangsnummer: 2020/0128 - Barcode: 2-9394144-8-00016324-8
Allgemeine Psychologie - Buch