Als die Freibeuterschriften Pasolinis zum ersten Mal erschienen, waren sie - mit über 70.000 Exemplaren im ersten Jahr - nicht nur sehr erfolgreich, sondern bewirkten auch eine Wende in der Diskussion über den >Fortschritt<. Galt es bis dahin als ausgemacht, dass Demokratie und Massenkultur einander bedingten, so machte Pasolini auf die Kehrseite aufmerksam: auf die Radikalität eines Konsumismus, der sich als aufklärerisch tarnt, aber das Eigenartige nivelliert und das Einzelne zerstört. "Pasolinis Aufsätze können auch heute noch anregen, verschrecken, polarisieren - ihre andauernde Zauberkraft wird bleiben." Henning Klüver, Süddeutsche Zeitung
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Weiterführende Informationen
Personen: Pasolini, Pier Paolo Eisenhardt, Thomas
Pasolini, Pier Paolo:
Freibeuterschriften : die Zerstörung der Kultur des Einzelnen durch die Gesellschaft : Verlag Klaus Wagenbach, 2016. - 190 S.
ISBN 9783803142122
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