"Herzzeit" umfasst den Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan in der Zeit von 1948 bis 1961 und wird ergänzt durch die Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Gisèle Celan-Lestrange sowie zwischen Paul Celan und Max Frisch. Die Briefe offenbaren ein kurzes Liebesglück, das als leidenschaftliche Beziehung zwischen einer Philosophiestudentin und einen bereits anerkannten Schriftsteller beginnt, aber aus verschiedensten Gründen keine Zukunft hat. Beide bemühen sich danach, einen Bruch zu verhindern, aber auch das Ringen um Freundschaft scheitert schließlich, als Paul Celan Ingeborg Bachmann im Zusammenhang einer antisemitischen Rezension seines Werkes mangelnde Solidarität und Unterstützung vorwirft. Das Nachwort zu den Briefen mit dem Titel "Laß uns die Worte finden" stammt von Barbara Wiedemann und Bertrand Badiou.

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Personen: Bachmann, Ingeborg