Hanika, Beate Teresa
Jenseits des Schattentores
Buch

Eine junge Frau erlebt in Rom ein romantisches Abenteuer und entdeckt dabei die Lebendigkeit alter Mythen.


Rezension

Die Geschichte an sich ist nicht neu: junge hübsche, schüchterne Frau lernt außergewöhnlichen Kerl kennen und am Ende lieben. Dazwischen gibt es allerlei Verwirrungen, Herzklopfen, Tränen und Abenteuer. Eher ungewöhnlich ist das Setting: das heutige Rom, in dem Figuren und Orte der griechisch-römischen Mythologie lebendig werden. Denn der attraktive Leon ist, wie Aurora am Ende erfährt, der Sohn von Persephone und Hades. Als Tochter eines Historikers sind ihr die Einzelheiten der Mythen bekannt und sie kann recht mühelos verschiedene Rätsel lösen, die sie zu drei Münzen führen, die der Sage nach die gefahrlose Überfahrt zur Unterwelt ermöglichen - hier vermutet Aurora ihre lange verschwundene Mutter. An der Unsterblichkeit sind auch andere dunkle Gestalten interessiert, sodass es zum Showdown unterhalb der Stadt am Eingang zum Hades kommt. Für anfängliche Irritationen beim Lesefluss sorgt ein permanenter Perspektivwechsel, denn die Göttin Persephone beobachtet alles in ihrer Glaskugel

bevor sie zusammen mit Kassiopeia und Hades leibhaftig die Erde betritt. Ein phantastischer Roman für geübte Leserinnen ab 16 J., die sich von anfänglichen Längen nicht abhalten lassen.

Rezensent: Nina Theka


Personen: Hanika, Beate Teresa

Schlagwörter: Liebe Mythologie Unsterblichkeit

Hanika, Beate Teresa:
Jenseits des Schattentores / Beate Teresa Hanika u. Susanne Hanika. - Frankfurt : Sauerländer, 2015. - 475 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7373-5246-8 geb. : EUR 16.99

Zugangsnummer: 2014/2413
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch