De Giovanni, Maurizio
Zwölf Rosen in Neapel Der erste Fall für Mina Settembre
Buch

Ein Serienmörder in Neapel schenkt seinen Opfern Rosen.


Rezension

In diesem ungewöhnlichen Krimi führt der Autor seine Leser von Anfang an gekonnt in die Irre. Ein Serienmörder geht um in Neapel und schenkt seinen Opfern jeden Tag eine Rose. Nach der 12. Rose tötet er sie. Es sind Männer und Frauen, die scheinbar nichts gemeinsam haben. Nur langsam kann Staatsanwalt De Carolis ein Muster erkennen. Der Sozialarbeiterin Mina Settembre sind diese Morde allerdings völlig egal, ihr geht es um die Probleme ihrer armen Klienten. Sie streitet mit ihrer Mutter und ihrem Ex-Mann und verliebt sich in ihren Flurnachbarn. Die tägliche Rosenlieferung beachtet sie gar nicht. Zum Schluss führt der Autor die Fäden zusammen und sorgt für einige Überraschungen. Die humorigen Dialoge versöhnen nur bedingt mit dem doch sehr ruhigen Tempo des Romans. Spannung kommt erst ganz am Ende auf.

Zu empfehlen eher für Fans von schwarzen Komödien als für Krimiliebhaber.

Rezensent: Claudia Puschmann


Personen: De Giovanni, Maurizio Van Volxem, Susanne Roth, Olaf Matthias

Schlagwörter: Krimi Italien

De Giovanni, Maurizio:
Zwölf Rosen in Neapel : Der erste Fall für Mina Settembre / Maurizio De Giovanni. Dt. von Susanne Van Volxem u. Olaf Matthias Roth. - Zürich : Kampa, 2021. - 283 S. ; 19 cm. - (Kampa Red Eyes). - Aus d. Ital.
ISBN 978-3-311-12550-1 geb. : EUR 17.90

Zugangsnummer: 2015/0625
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: De - Buch