Satrapi, Marjane
Persepolis
sonstiges Material

Die Autofiktion erzählt die Geschichte von Marjane, auch Marji genannt, die in ihrer Kindheit die Islamische Revolution im Iran miterlebt. Die Hauptfigur muss in der Schule die pro-islamische Indoktrination über sich ergehen lassen, erfährt von der Schließung der Universitäten unter der neuen Regierung, eckt mit ihrem Wunsch nach Jeans und westlicher Musik sowie ihrer Abneigung gegen das Kopftuch an; sie hört von den Folterungen unter dem Regime des Schah, erlebt Verhaftungen und Demütigungen in der Familie durch Islamisten und muss von ihrem Onkel Abschied nehmen, der als Spion für die Sowjetunion in der Hinrichtungszelle sitzt. Von den Schrecken des Irakisch-Iranischen Krieges schreibt ihr ein Cousin nach Hause. Die bürgerlichen, intellektuellen Eltern schicken sie schließlich mit 14 Jahren ins Ausland.
Band zwei erzählt von ihrem Exil in Wien, der Rückkehr in den Iran und der neuerlichen Auswanderung in den 90er Jahren, als sie sich in Paris niederlässt. Satrapis Zeichenstil in Persepolis ist auf schwarz-weiße Bilder mit einfachem, klarem Strich beschränkt.


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Personen: Satrapi, Marjane

Schlagwörter: GLOBALES-LERNEN MIGRATION ISLAM FLUCHT KRIEG MÄDCHEN JUGENDBUCH COMIC IRAN

GN 14

Satrapi, Marjane:
Persepolis. - Zürich : Verlag bbb Edition Moderne AG, 2013. - 342 S.
ISBN 978-3-03731-117-2

Zugangsnummer: 0000/2430 - Barcode: 00024594
Mit Graphic Novel verbindet sich oft die Vorstellung eines ernsthaften Comics, der wie ein literarisches Werk eine Geschichte aufbaut - sonstiges Material