Müller, Walter
Die Häuser meines Vaters Roman
Buch: Dichtung

Ein Buch, in dem alle Facetten einer (nie stattgefundenen) Sohn-Vater-Beziehung durchgespielt werden. (DR) Ein achtundzwanzigjähriger Mann, der seinen Vater nie persönlich kennen gelernt hat, nimmt unerkannt an dessen Begräbnis teil. Er sieht die engsten Angehörigen, seine Halbgeschwister, die Freunde und ehemaligen Arbeitskollegen. An Hand des Sterbebildes erkennt er ein Gesicht, das ihm vertraut vorkommt - von gemeinsamen, morgendlichen Fahrten mit dem Bus. So macht sich nun der junge Mann auf die Suche nach den Spuren seines Erzeugers, des verstorbenen Maurerpoliers Robert Krämer. Die Nachforschungen führen ihn zurück in seine Kindheit. In kurzen Kapiteln werden blitzlichtartig so manche Erinnerungen wach und der Sohn stellt sich die Frage, wie gut man daran tue, seinen Vater nicht gekannt zu haben. Der Autor erschafft ein Vaterbild, das wirklich alle möglichen Facetten einer Persönlichkeit enthält - sowohl positive als auch negative. Es werden durch die Darstellung von Situationen Fantasien entwickelt, die zeigen, wie man sich seinen Vater wohl wünsche oder auch nicht wünsche. Walter Müller schafft es auf eine sehr subtile Art und Weise nicht nur aufzuzeigen, was war, sondern vor allem auch, was hätte sein können. *bn* Christa Wochner


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Personen: Müller, Walter

Schlagwörter: Vater-Sohn-Beziehung

Interessenkreis: Familienroman

DR.G
MÜL

Müller, Walter:
¬Die¬ Häuser meines Vaters : Roman / Walter Müller. - Berlin : Argon Verl., 2003. - 206 S.
ISBN 3-87024-592-1 fest geb. : ca. Eur 18,60

Zugangsnummer: 0007927001 - Barcode: 01077513
DR.G - Buch: Dichtung