Die Muslimin Zeyneb möchte die Traditionen ihrer Religion ehren. Doch sie gerät in einen Gewissenskonflikt, als sie sich in Alex verliebt.
Zeyneb hat ihre Periode bekommen. Das bedeutet, dass sie ab sofort das Kopftuch tragen darf - und natürlich auch soll! Doch will sie das überhaupt? Und was soll sie mit Alex anfangen, der sie trotz ihrer Abweisung heftig umwirbt? Zeynebs Vater ist auf der einen Seite einem Studium gegenüber aufgeschlossen, was das Treffen mit jungen Männern angeht jedoch kompromisslos! Die Sache eskaliert, als Zeynebs kleine Cousine petzt, sie mit einem Jungen auf dem Rummel gesehen zu haben. - Bereits der Titel des Romans macht deutlich, in welchen Gewissenskonflikten Musliminnen auch heute noch leben. Die Autorin hat geschickt die unterschiedlichen Denkansätze eingebaut, ohne dass das Buch an Spannung verliert. Am Ende versöhnt sich Zeyneb zwar mit ihren Eltern und trägt aus Überzeugung das Kopftuch, alle sind jedoch offener geworden. Ob die Liebesgeschichte gut ausgeht, bleibt offen. Wichtige Denkanstöße und ein Beitrag zum Verständnis, deshalb Kaufempfehlung!

---

Personen: Victor, Colette