Als das Mädchen auf seinem roten Fahrrad unvermittelt aus dem Nebel auftaucht, scheint niemand außer dem 11-jährigen Byron, der im Auto seiner Mutter sitzt, es zu sehen. Und er weiß, dass er über den Unfall, der sich in diesem Augenblick zuträgt, für immer schweigen muss ...
Nach ihrem Debüt "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" (ID-A 21/12) ist der englischen Autorin ein weiteres Buch voll Emotionen gelungen. 2 Sekunden stehen im Mittelpunkt der Geschichte um den 11-jährigen Byron. Im Sommer 1972 erzählt Byrons Freund James ihm von den Schaltsekunden, die der Zeit hinzugefügt werden. Byron glaubt, dass seine Mutter genau in diesen 2 Sekunden ein kleines Mädchen angefahren hat, ohne es zu bemerken. Die beiden schmieden Pläne, um der Mutter aus der unglücklichen Lage zu helfen, doch die Ereignisse laufen aus dem Ruder. Ein anderer Erzählstrang schildert, wie 40 Jahre später Jim nach langer psychiatrischer Behandlung versucht, seinen Ängsten und Zwängen zu trotzen. Nach und nach führen die Erzählebenen zusammen und der Leser erfährt, dass es sich bei Jim und Byron um dieselbe Person handelt. Der schöne Roman erzählt auf langsame, aber spannungsreiche Weise von der Zerbrechlichkeit der Seele. Er fragt nach der geheimnisvollen Wirklichkeit der Zeit und danach, was normal ist oder was die Gesellschaft dafür ausgibt (vgl. Hörbuch in dieser Nr.).
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Personen: Joyce, Rachel
Joyce, Rachel:
¬Das¬ Jahr das zwei Sekunden brauchte : Roman / Rachel Joyce. - Frankfurt am Main : Fischer Krüger, 2013. - 431 S. ; 22 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-8105-1081-5 fest geb. : EUR 18.99
Signatur: JOY - Schöne Literatur