Autobiographie einer jungen Frau, die die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen kann und daran fast zerbricht.
Als Louise Jacobs, Enkelin des Gründers des Jacobs-Kaffee-Imperiums, in die Schule kommt, wird sehr schnell klar, dass sie keine erfolgreiche Schülerin werden wird. Sie leidet unter einer Schreib- und Rechenschwäche, die auch durch zahlreiche Therapien und Nachhilfestunden nicht verbessert werden kann. Diese führen im Gegenteil dazu, dass sie sich immer mehr ausgeschlossen fühlt und sich danach sehnt, ihren Traum von der Freiheit, die für sie das Leben eines Cowboys bedeutet, zu erfüllen. In der Schweiz, wo sie lebt, ist für sie diese Freiheit nicht zu erreichen. Das Schreiben wird zu einem Ventil, durch das sie sich über vieles klar wird. Aber auch der Besuch einer amerikanischen Schule, der bei ihr zur Magersucht führt, hat nicht den gewünschten Erfolg. Schließlich müssen ihre Eltern sie in eine Klinik einweisen, wodurch sie ihr das Leben retten. Louise Jacobs schildert in dieser Autobiographie sehr anschaulich ihren Leidensweg und die Anstrengungen, den Erwartungen ihrer Eltern gerecht zu werden. Parallel dazu erzählt sie über ihr Leben einige Jahre später auf der Farm ihres Vaters in Amerika und ihre schließlich von Erfolg gekrönten Bemühungen, ein selbstbestimmtes, freies Leben zu führen. Ein sehr faszinierendes Buch, für alle Büchereien zu empfehlen.
Quelle: borromedien

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Medium erhältlich in:
44 KÖB St. Johannes Nepomuk, Remagen-Kripp

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Personen: Jacobs, Louise

Interessenkreis: Legasthenie