Rez.: Schauplatz dieser sehr literarischen Kriminalkomödie ist eine schwedische Großstadt. Der Vater von Steffs (weiblich; 16jährig; schön) Freund Ricky ist urplötzlich verschwunden. Ricky verkommt und driftet ins Rechtsradikalenmilieu. Um ihn zu retten, engagiert Steff den angeblichen Privatdetektiv Theodor Bach (43; kleiner Bauch; unbeholfen), der zwar Literatur und Musik liebt, vom hartem Business jedoch herzlich wenig versteht. Als er zufällig eine Tasche mit Geheimdokumenten einer Rechtsradikalenpartei entdeckt, kommt es zu einer wilden Jagd auf Leben und Tod, bei der am Ende alles anders wird als gedacht. Ein skurriler Krimi, unnützerweise gespickt mit plumpen, effekthaschenden Obszönitäten, der immer wieder überrascht. Keine Figur entspricht den herkömmlichen Erwartungen. Minutiöse Detailbeschreibungen schlucken jedoch viel Spannung. Angenehm unkonventionell, lustig, literarisch, aber nur für Leser mit langem Atem. (Vgl. vom Autor auch "Kevin & Schröder"; BA 6/94; 7/95.) - Ab mittelgroßen Beständen.

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Personen: Danielsson, Bernt

Schlagwörter: uch