Almond, David
Zeit des Mondes

Rez.: Michael, der Ich-Erzähler, ist mit seinen Eltern in ein renovierungsbedürftiges Haus gezogen. Doch es gibt Schlimmeres als Durcheinander und Dreck: Seine Schwester, das "Küken", wie sie das Baby zärtlich nennen, wurde zu früh geboren und hat einen Herzfehler. Bis es zur Operation kommt und die Eltern sich wieder um Michael kümmern können, ist er sich überlassen - und der geheimnisvollen Entdeckung in der verfallenden Garage. Skellig hockt dort, ein Tier? Nein, eher ein Mensch mit krächzender Stimme und seltsamen Schulterblättern. Flügen wachsen ihm. Michael und das Mädchen Mina nehmen sich des Wesens an. Sie füttern Skellig, bringen ihn zu einer neuen Bleibe unter dem Dach, den Käuzchen nahe, denen er sich verwandt fühlt. Nicht das seltsame Geschehen, sondern die Stimmung, von der es lebt, macht die Faszination dieses geheimnisvollen, gespenstischen Romans aus, der in England hohe Auszeichnungen erhielt. Dialogreich und frisch erzählt, dabei von fremdartiger, finsterer Spannung, lässt er den Leser nicht los. Für Freunde etwa von Joan Aiken empfehlenswert.


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Personen: Almond, David

Schlagwörter: uch

Almond, David:
Zeit des Mondes / David Almond. - 1. [Aufl.]. - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 1999. - 160 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Skellig . - Whitbread Children's Book Award, Auswalliste Guardian Children's Book Award
ISBN 978-3-473-34365-2 (Pb.) : DM 24.80

Zugangsnummer: 2020/0406