Helm, Sarah
Ohne Haar und ohne Namen. Im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück.
Buch

Frauen bewachten Frauen. Frauen erniedrigten und töteten Frauen. Darunter waren Prostituierte, Kommunistinnen, Zeugen Jehovas, Jüdinnen. Das alles fand in Hitlers einzigem Frauen-Konzentrationslagers statt: in Ravensbrück, nicht weit von Berlin. In ihrer groß angelegten und schillernd erzählten Reportage beschreibt die englische Journalistin Sarah Helm den Kampf der Häftlinge ums Überleben, aber auch die Gewalttaten ihrer Peinigerinnen. Berühmte Frauen waren in Ravensbrück inhaftiert: Die Schriftstellerin Margarete Buber-Neumann, Kafkas Freundin Milena Jesenska oder die Widerstandskämpferin Olga Benario, nach der zu DDR-Zeiten Straßen benannt wurden. Sarah Helm gelang es, einige der heute noch lebenden Frauen dazu bringen, über das Unerhörte zu reden. So ist das Buch zugleich ein erschütterndes Zeugnis, was Frauen anderen Frauen an Leid zufügen konnten.


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 29.05.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Personen: Helm, Sarah

Ge 5.522 He

Helm, Sarah:
Ohne Haar und ohne Namen. Im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück. / Sarah Helm. - Darmstadt : Theiss, 2016. - XIX, 802, [16] S. : Ill., Kt.
ISBN 978-3-8062-3216-5 fest geb. : 38,00

Zugangsnummer: 2016/0937 - Barcode: 00022320
Nationalsozialistische Rassenideologie, Judenverfolgung, Verfolgung anderer politischer Gruppierungen - Buch