Kommissarin Buffy fühlt sich einsam in der Polizeistation ohne Gordon. Und als nachts dann noch wer ums Haus schleicht – „Wie ein hungriges, wildes Tier, das versuchte hereinzukommen.“ –, kommt Angst dazu. Kommissar Gordon hat einen Pensionsschock: ohne Kollegin, die zugleich beste Freundin ist, ohne Amt und Würden, nur im Gespräch mit stummen Fischen … Was haben die beiden und die LeserInnen für ein Glück! Ulf Nilsson bringt die alte Kröte Gordon, den „Wallander für Kinder“ (Felicitas von Lovenberg), und die gewitzte Maus Buffy nach dem mit „Der letzte Fall?“ betitelten 2. Band der Serie wieder zusammen und lässt sie zu zwei verschwundenen Tierkindern ermitteln. (Sie nehmen ein Bauernbuch für das Leben und sehen fernab ihrer Höhlen den Karotten beim Wachsen zu.) Dabei kommt es zwischen den bislang tadellosen Polizeikräften zum ernsten Konflikt, der ihnen gut tut … Dass Rose Lagercrantz über das Leben ihrer Heldin Dunne noch lang nicht alles gesagt hat, davon war auszugehen. Auch der 4. Band der Serie über den Alltag des Mädchens, das so gerne und meist glücklich ist, erzählt über ein Kinderleben, das nicht immer einfach ist, aber glückt. Diesmal im Sommer nach dem ersten Schuljahr. Für beide Bücher gilt: Es wird einfach erzählt, dabei aber weder auf komplexe Hauptfiguren, eine kluge Dramaturgie, einen Stil – so schöne Sätze hier wie dort – und (unterschiedlich ausgeprägten) Humor verzichtet. Dazu kommen mit Eva Eriksson und Gitte Spee zwei tolle Illustratorinnen und mit Angelika Kutsch und Ole Könnecke ausgezeichnete ÜbersetzerInnen. Das Gute ist, wie im Freilos zu lesen, beständig. Und besser geht es nicht. Siehe weiters Rosa Lagercrantz: Du, mein Ein und Alles||

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Serie / Reihe: Kommissar Gordon 2

Personen: Nilsson, Ulf Könnecke, Ole (Übers.) Spee, Gitte (Ill.)

Schlagwörter: Antolin Klasse-3

Interessenkreis: roter Punkt ab 8 Jahren