Frascella, Christian
Sieben kleine Verdächtige Roman
Roman


Rezension

Sieben kleine Jungs, gerade mal 12 Jahre alt und jeder von ihnen bereits mit der harten Realität der mittelitalienischen Provinz konfrontiert: verschwundene, verlogene, todkranke Väter, verlassene Mütter, Eltern, die ihre Kinder zu ihren armseligen Träumen zwingen, gewalttätige Brüder, Drogendealer und pädophile Lehrer, Doppelmoral und Arbeitslosigkeit. Alle 7 brauchen Geld, viel Geld - denn Geld - das sieht man an den "Erwachsenen" - macht frei und "heilt" alles. Und sie haben einen genialen Plan: einen Bankraub. Damit beginnt eine aufregende, schreckliche und traurige Zeit für die liebenswerten, ruppigen Helden und den Leser. Der neue Roman Frascellas (vgl. "Meine Schwester ist eine Mönchsrobbe", ID-A 12/12, nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis) ist hinreißend: frech, rührend, traurig und wahr, aber schmunzelnd, soziale Anklage und kleine Hoffnung. Meisterhaft zeigt Frascella die Parallelwelten, in denen Kinder und Jugendliche einerseits und die Erwachsenen andererseits leben, und wie schwer oft der Brückenschlag innerhalb der sozialen Realität ist. Unbedingt lesen.


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Personen: Frascella, Christian

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Junge Italien Bande Bankraub

Frascella, Christian:
Sieben kleine Verdächtige : Roman / Christian Frascella. - Dt. Erstausg. - Frankfurt am Main : Frankfurter Verl.-Anst., 2013. - 318 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Sette piccolo sospetti . - Aus dem Ital. übers.
ISBN 978-3-627-00198-8 fest geb. : EUR 22.90

Zugangsnummer: 86614000184 - Barcode: 2-0000000-8-14000184-4
FRAS - Signatur: FRAS - Roman