Maron, Monika
Stille Zeile Sechs Roman
Roman


Rezension

Die DDR Mitte der achtziger Jahre: Rosalind Polkowski, zweiundvierzigjährige Historikerin, beschließt, ihren Kopf von der Erwerbstätigkeit zu befreien und ihre intellektuellen Fähigkeiten nur noch für die eigenen Interessen zu nutzen. Herbert Beerenbaum, ehemals ein mächtiger Funktionär, bietet ihr eine Gelegenheitsarbeit: Rosalind soll, da seine rechte Hand gelähmt ist, seine Memoiren aufschreiben. Trotz Rosalinds Vorsatz, nur ihre Hand, nicht aber ihren Kopf in den Dienst dieses Mannes zu stellen, kommt es zu einem Kampf um das Stück Geschichte, das beider Leben ausmachte, in dem der eine erst Opfer dann Täter war, und als dessen Opfer sich Rosalind fühlt. Die Auseinandersetzung mit Beerenbaum lässt sie etwas ahnen von den eigenen Abgründen und den eigenen Fähigkeiten zur Täterschaft. Stille Zeile Sechs ist die Adresse Beerenbaums, eine ruhige, gepflegte Gegend für Privilegierte, weit entfernt von dem, was in den Straßen der DDR vor sich geht ... (Süddeutsche Zeitung)


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Personen: Maron, Monika

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Funktionär

Maron, Monika:
Stille Zeile Sechs : Roman / Monika Maron. - München : Süddeutsche Zeitung, 2007. - 142 S. ; 21 cm. - (Süddeutsche Zeitung: Bibliothek; 90). - Lizenz
ISBN 978-3-86615-540-4 fest geb. : EUR 5.90

Zugangsnummer: 86608002425 - Barcode: 2-0000000-8-08002425-5
MARO - Signatur: MARO - Roman