Die NSA-Affäre hat viele Internet-Nutzer verunsichert und verwirrt. Wir, die Politikverdrossenen, die "Einfach- so-Egozentriker", die Selbstquantifizierer, melden uns hektisch von Facebook und Co. ab. Juli Zeh, die einen weltweiten Schriftstellerprotest gegen die Überwachung initiiert hat, sieht das nicht ein. Engagiert verteidigt sie die Freiheit des Wortes und ermutigt uns, sie ebenfalls einzufordern. Sie hinterfragt, warum wir uns ein vorgefertigtes Schema von "Glück" überstülpen lassen, das "gesamtgesellschaftliche Zirkeltraining" klaglos mitmachen und uns so zu einer einheitlichen Masse entwickeln, die ihre Mündigkeit verspielt.
Weiterführende Informationen
Personen: Zeh, Juli
Standort: Onleihe
Zeh, Juli:
Nachts sind das Tiere : Essays : btb Verlag, 2018. - 288 S.
ISBN 978-3-641-24272-5
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