Das große Finale der hervorragenden Trilogie. (DR) Fantasy muss nicht immer aus Elfen und Zwergen bestehen. Der besondere Reiz dieser Trilogie besteht in der ganz eigenen Welt, in der Unglaubliches geschieht und die uns doch so nahe ist (und emotional nahegeht). Im letzten Teil müssen die Kinder alle ihre Kräfte bündeln, um gegen das Böse zu bestehen, sämtliche Verbindungen, Ursachen und Verwandtschaftsbeziehungen werden erklärt und aufgelöst. Was bleibt, ist ein perfekt durchkonstruierter langer Roman, der ans Herz geht, aber auch einige skurrile Gewaltszenen bereithält, bei denen man nicht weiß, ob man nervös an seinen Nägeln kauen soll oder lachen darf. Jacob und Emma werden von der Gruppe isoliert. Jacob muss schnell lernen, seine besondere Gabe zu beherrschen und auszubauen, sonst hat das Gute keine Chance. Aber auch so gilt es, zahlreiche Gefahren zu überstehen und gegen eine ungeheure Übermacht anzutreten. Eigentlich können sie keinen Erfolg haben, das Einzige, was für die beiden spricht, ist, dass Fantasybücher meist gut ausgehen. Aber selbst dann: Wie soll sich Jacob entscheiden? Für seine Eltern und ein normales Leben oder für Emma und ein Leben fernab von allem Gewohnten? Ein würdiges Ende für eine herausragende Trilogie, die man jedem empfehlen kann, dem "Harry Potter" nicht zu grausam war.

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Personen: Riggs, Ransom